Pi-Hole – IPv6 und die Fritz!Box

Ihr habt Pi-Hole bereits installiert, DNS Anfragen im IPv4-Netz funktionieren und nun sollen auch IPv6-Adressen in eurem Heimnetz gefiltert werden.

„Netterweise“ vergeben Provider des öfteren einen neuen IPv6-Präfix beim Neuverbinden der Fritz!Box. Nicht selten schaltet der Provider IPv6 bei Dual-Stack automatisch auch wieder ein. Hinzu kommt die Bevorzugung von IPv6 in den Interneteinstellungen des Routers (zu finden unter Internet > Zugangsart > IPv6 > Immer eine native IPv6-Anbindung nutzen).

Ich zeige euch nun, wie ihr IPv6 auf dem Pi-Hole einrichtet und genau wie mit IPv4 die DNS-Anfragen durch den Filter schicken könnt.

*Update 13.03.2022: Static-IPv6 Methode*

Die Punkte 1 bis 3 könnt ihr überspringen indem ihr eurem Pi-Hole Server einfach eine statische IPv6-Adresse zuweist.

Führt nun einen reboot durch oder ifup eth0 um die Adresse zu aktivieren.

Macht nun mit Punkt 4 weiter und tragt die fd00::10 in eure Fritz!Box und Pi-hole ein.

Punkt 1: IPv6 auf dem Pi-Hole Server aktivieren

Zuerst prüfen wir ob das ipv6 Modul geladen ist.

Sollte das nicht der Fall sein laden wir es.

Wir machen diesen Schritt rebootfest und fügen folgende Zeile der /etc/modules hinzu.

Zur Sicherheit prüfen wir in der /etc/sysctl.conf ob net.ipv6.conf.all.disable_ipv6 = 1 nicht irgendwo gesetzt wurde.

Punkt 2: Die Fritz!Box IPv6-Einstellungen konfigurieren

Unter Heimnetz > Heimnetzübersicht > Netzwerkeinstellungen klickt ihr auf IPv6-Adressen. Im ersten Abschnitt wählt ihr Unique Local Addresses (ULA) immer zuweisen aus und hakt ULA-Präfix manuell festlegen an. Ich belasse es bei fd00:: als Präfix, ein eigener kann definiert werden. Mit OK bestätigen wir das Ganze.

IPv6-Einstellungen

Punkt 3: Neustart des Pi-Hole Servers

Um ganz sicher zu sein, dass wir den neuen Präfix bekommen haben, starten wir den Pi-Hole Linux Server neu.

Punkt 4: Pi-Hole IPv6-Adresse in der Fritz!Box hinterlegen

Die nun erhaltene IPv6-Adresse mit unserem Präfix fd00:: lesen wir mit ip a ls |grep fd00 aus und tragen diese in der Fritz!Box unter den selben Einstellungen nur zwei Abschnitte weiter unten ein. Anschließend bestätigen wir mit OK.

DNSv6-Server

Punkt 5: IPv6-Adresse im Pi-Hole hinterlegen

Ich gehe davon aus, dass Pi-Hole bereits eingerichtet war. Wir müssen somit nur noch die bereits notierte IPv6-Adresse einpflegen.

Die Änderungen übernehmen wir.

Nun werden auch sämtliche IPv6 DNS-Anfragen über den Pi-Hole geschleust.

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dominion

Linux Systemadministrator

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73 Antworten

  1. Lars sagt:

    Super, danke für die Anleitung 🙂

  2. Lars sagt:

    Vom zweiten Lars auch ein Danke für die detaillierte Anleitung.

  3. Felix sagt:

    Vielen Dank dafür. Funktioniert wunderbar mit einem uralten Raspberry mit DietPi.

  4. Billy sagt:

    Hast du vielleicht eine Lösung wie man die Hostnamen auch auflöst bei ip6?

  5. Poko sagt:

    statt
    „ip a ls |grep fd00“
    besser
    „ip -6 addr“
    ausführen
    und nach der Adresse suchen, bei der „forever“ steht. Diese Adresse hat kein Ablaufdatum.

  6. Sebastian sagt:

    Danke für die Anleitung. Was muss angehakt sein unter Internet -> Zugangsdaten -> ipv6?
    Wie kann ich testen, ob die Konfiguration ganz zum Schluss erfolgreich ist?

    PS: Wird die Werbung auf duden.de über ipv6 gezogen?

  7. Rafal sagt:

    Servus,

    ich bin leider absoluter Neuling auf dem Gebiet von Linux und dem Raspberry. Die Installation vom PiHole habe ich hinbekommen, IPv4 wird auch vernünftig geblockt.

    Da ich jetzt gerne auch die IPv6 Blocken würde, bin ich hier gelandet. Jedoch scheitere ich bereits an Schritt 1: Wo genau muss ich die Commands ausführen?

    VG,
    Rafal

  8. Dominik sagt:

    Lieben Dank für das Tutorial! Zwei Fragen:

    1. Wenn ich wie der Vorposter „ip -6 addr“ ausführe, finde ich keinen Eintrag mit dem „fd00“ Präfix und „forver“. Nur eine „fe80“ Addresse mit „forever“, nicht jedoch für das „fd00“ Kürzel was ich auch so in meiner Fritzbox angegeben habe. Eine Idee wieso das so ist?

    2. Bei Punkt 5 schreibst Du: „Wir müssen somit nur noch die bereits notierte IPv6-Adresse einpflegen.“ – aber Du schreibst nicht in welcher Datei? Kannst Du das noch mal sagen?

    Generell bin ich die Schritte genau so durchgegangen, mich wunder jedoch, dass selbst nach einem Reboot das Pi-hole Admininterface weiterhin unter „Settings“ bei „Pi-hole IPv6 address“ eine 2003:: Addresse anzeigt. Ich hätte da auch eine „fd00“ erwartet … oder mache ich einen Denkfehler?

    Danke & Gruss,
    Dominik

    • Denis sagt:

      Du musst in: ‚/etc/pihole/setupVars.conf‘ mit nano oder vim die IPv6 Addresse updaten.
      Dann so wie er beschreibt mit ‚pihole -g‘ ausführen.

    • Sven sagt:

      Hi,
      ich habe die das gleiche Problem. Allerdings bringt es nix, die IPV6_address zu updaten. Die Ausgabe ip -6 addr bringt nach wie vor nur eine fe80 zurück. Ein reboot ändert sie ebenfalls nicht.

      bin so langsam am verzweifeln mit der ipv6.

      Hat jemand eine Idee?

      Danke im voraus
      Sven

      • dominion sagt:

        Ich habe mal eine neue Methode in der Anleitung hinterlegt!
        Somit solltet ihr keine Probleme mehr mit festen IPs haben.

        • Sven sagt:

          Vielen Dank. Aber irgendwie mache ich was falsch. Vielleicht liegt das auch an Proxmox.

          PiHole wird immer ohne IPV6 installiert und die lsmod befehle bringen nur Fehler. Scheinbar bin ich da noch nicht auf der richtigen Spur.

          • dominion sagt:

            Hi Sven,

            es kommt auch immer auf das OS Image an welches du zur Installation genutzt hast.
            Was kommt denn bei modinfo ipv6? Kannst du das Modul denn laden? modprobe ipv6

          • Sven sagt:

            Hi,

            ich habe eine PiHole mit einem Ubuntu als Image realisiert. Bei den Debian Templates bekomme ich noch nicht mal de Console auf.

            Hier die Ausgaben:
            root@pihole:~# modinfo ipv6
            modinfo: ERROR: Module alias ipv6 not found.
            root@pihole:~# modprobe ipv6
            modprobe: FATAL: Module ipv6 not found in directory /lib/modules/5.13.19-2-pve
            root@pihole: apt install kmod
            Reading package lists… Done
            Building dependency tree… Done
            Reading state information… Done
            kmod is already the newest version (28-1ubuntu4).
            0 upgraded, 0 newly installed, 0 to remove and 0 not upgraded.

          • dominion sagt:

            Hi Sven,

            prüf einmal ob IPv6 nicht disabled ist. Steht hier unter Punkt 1 oder hier: https://monovm.com/blog/how-to-set-up-ipv6-on-ubuntu/

          • Sven sagt:

            Habe ich nachgeschaut. Hier mal alle gesammelten Daten:

            Punkt 1:

            root@pihole:~# lsmod | grep ipv6
            nf_reject_ipv6 20480 1 ip6t_REJECT
            nf_defrag_ipv6 24576 1 nf_conntrack
            root@pihole:~# modprobe ipv6
            modprobe: FATAL: Module ipv6 not found in directory /lib/modules/5.13.19-2-pve
            root@pihole:~# cat /etc/modules
            # /etc/modules: kernel modules to load at boot time.
            #
            # This file contains the names of kernel modules that should be loaded
            # at boot time, one per line. Lines beginning with „#“ are ignored.

            ipv6
            EOF

            Aus deiner verlinkten Anleitung: https://monovm.com/blog/how-to-set-up-ipv6-on-ubuntu/
            cat /etc/sysctl.conf

            Alles auskommentiert bis auf:

            net.ipv6.conf.default.disable_ipv6 = 0
            net.ipv6.conf.all.disable_ipv6 = 0

            root@pihole:~# cat /etc/network/interfaces
            # interfaces(5) file used by ifup(8) and ifdown(8)
            # Include files from /etc/network/interfaces.d:
            source /etc/network/interfaces.d/*

            root@pihole:~# cat /etc/network/interfaces.d/*
            # IPv6
            iface eth0 inet6 static
            pre-up modprobe ipv6
            address fd00::10
            gateway
            netmask 64

            Vielleicht sollte ich mal bei PVE eine feste IPV6 mitgeben. Nur welches Format? Für IPV4 habe ich es dort für Pihole auch gemacht.

          • Sven sagt:

            Vielen Dank für deine Unterstützung. Ich habe es nun mit einem Debian Image gemacht. Da war es kein Thema mehr.

  9. Sam sagt:

    Du bist ein Held!!!

  10. Sebastian sagt:

    großartig mein Lieber, du hast mir den Tag gerettet….

  11. Bernd sagt:

    Vielen Dank, hätte ich selbst nie gefunden.

  12. Vielen Dank, genau danach habe ich die letzten 2 Stunden gesucht…

  13. Sir_Gareth sagt:

    Vielen Dank für das Tutorial.
    Ich hoffe, alles richtig eingerichtet zu haben. IPv6-Adressen scheinen nun auch gefiltert zu werden.
    Aber warum wird einigen internen IPv6 kein Name zugeordnet? Im Dashboard sehe ich immer einige Geräte, die nur mit ihrer IPv6 angegeben werden. Über nslookup vermeldet sowohl raspberrypi als auch FritzBox, dass die Domains nicht existieren.

    In meiner FritzBox steht als Standard
    * DHCPv6-Server in der FritzBox für das Heimnetz aktivieren:
    * Nur DNS-Server zuweisen
    Ist das so richtig?

    Mein Notebook zeigt in den Netzwerkeigenschaften die IPv6-Verbindung an als:
    Verbunden mit unbekanntes Netzwerk
    Ist das so richtig?

    Über sachdienliche Hinweise würde ich mich freuen. 🙂

    • Dominion sagt:

      Ja manche IPv6 bleiben unaufgelöst. Du kannst aber eine manuelle Liste führen.

      Einfach diese Datei mit dem Inhalt erstellen:
      /etc/dnsmasq.d/02-lan.conf:
      addn-hosts=/etc/pihole/lan.list

      In /etc/pihole/lan.list dann je Zeile: IP HOSTNAME

  14. Sir_Gareth sagt:

    Hmh, gehst du davon aus, dass Pi.Hole als DHCP-Server fungiert? Bei mir macht das eine FritzBox7590 und Pi.Hole ist als DNS-Server eingetragen.
    Die FritzBox vergibt einigen Geräten im Netz leider immer wieder eine andere /128-Adresse. Oder weisen diese sich die Adresse ggf. selber zu?
    Genau diese Adresse tauchen dann unaufgelöst im Dashboard auf.

  15. Roman sagt:

    Sehr geile Anleitung, danke dir!

  16. Viktor sagt:

    Hi,
    muss ich im Pi Hole nicht noch unter Settings – DNS einen Custom DNS eintragen, also die FritzBox?

    Danke und Grüße

  17. Viktor sagt:

    Hi,
    eine weitere Frage noch. Wenn ich die „forever“ Adresse suche und wähle (wie hier in den Kommentaren geschrieben), kann ich dann den „ULA zuweisen“ Schritt weglassen? Das interessiert dann nicht, oder sehe ich das falsch?

    Thx

  18. Arazok sagt:

    Hi, wenn ich also die fd00 Adresse nehme hat die eine Lease-Time und dann muss ich das ganze nochmal machen ?

  19. Klaudia sagt:

    Wie kann ich die Kommandos per Console den bei PiHole über Unraid als Container eingeben?

    Habe es mit „sudo lsmod“, „pihole -a lsmod“ oder „pihole lsmod“ ausprobiert. Leider „kennt“ der PiHole bei Ersterem den Befehl nicht, und bei den beiden Anderen wird nur die Standardliste der Befehle zurückgegeben -> „-a = admin, -h=help.“ usw.

  20. Lars sagt:

    Und der dritte Lars sagt auch danke, die Anleitung hat super funktioniert!

  21. Olaf sagt:

    Danke für die Lernanstöße. Habe gerade Unbound eingerichtet, und bin dann heir gelandet. Ist diese Vorgehen denn mit den aktuellen Versionen überhaup notwenig, zumal wenn unbound läuft? Hier wird doch die ipv6 mit geroutet, oder?
    Außerdem habe ich ein Problem beim Umsetzen deiner Anleitung. Wenn dich die ipv6 abrage, bekomme ich fd00::xxxx:xxxx:a8fc:12e6/64. In Echt sind das aber viel mehr Felder. Wo trag ich das denn dann korrekt ein? Von Hinten, und die davor leer lassen? Oder umgekehrt? Danke!

    • Dominion sagt:

      Hallo Olaf,

      es geht in der Anleitung mehr um IPv6 in der Firtzbox mit Pi-hole DNS einzurichten als IPv6 auf einem System zu aktivieren.
      Wie es mit Unbound bei dir aussieht kann ich so nicht beantworten. Sollte aber alles möglich sein, egal ob Unbound Pi-hole Backend, PowerDNS oder doch Public DNS.

      Jedes Feld was überflüssig erscheint kannst du mit einer „0“ füllen.

      Gruß
      Dominion

    • Th.S sagt:

      HIer, bei dem doppelten Doppelpunkt kommen die Nullen rein.

  22. Michael sagt:

    Hi,
    Danke für die Anleitung. Hat alles so geklappt. Die IPV6-Adresse hab ich mit VIM in setupVars.conf eingetragen und gespeichert. Dennoch auf der Pi-Hole settings Seite ist die Pi-Hole IPV6 Adresse leer, die IPV4 ist korrekt als meine NAS eingetragen auf der Docker läuft. Hab auch mehr fach gebootet. Das teil bleibt leer. Gibts es einen Weg das IPV6 Blocking trotzdem auf Funktionsfähigkeit zu testen. Könnte es also sein das IPV6 geblockt wird, ohne dass es in den Settings erscheint?

    Noch etwas: Auf der Pi-Hole Network Übersichtsseite wird die Fritzbox selber (192…1) immer rot markiert (device does not use pihole) aber hinten in der Spalte „uses Pi-hole“ ist ein Haken?! Ist da vielleicht der Fehler?

    Besten Dank im Voraus,
    Michael

  23. Stephen sagt:

    Wenn ich wie der Poko am 12. Mai 2019 um 13:19 Uh schrieb „ip -6 addr“ ausführe, finde ich keinen Eintrag mit dem „fd00“ Präfix und „forver“. Nur eine „fe80“ Addresse mit „forever“, nicht jedoch für das „fd00“ Kürzel was ich auch so in meiner Fritzbox angegeben habe. Eine Idee wieso das so ist?
    Auch scheint es nicht so gehen, DNS ipv6 Server sagt mein PC ne andere ipv6 ip als in der fritz.box steht. Bei Ipv4 stimmt die IP

  24. Winfried Höna sagt:

    Ich habe endlich IPv6 in Angriff genommen und diese Anleitung gefunden. Es ist alles kurz und bündig beschrieben und hat auf Anhieb funktioniert. Vielen Dank, hat mir viel Zeit gespart!

  25. Steve sagt:

    Hi Dominion, vielen Dank für die Anleitung. Als Ergänzung: ich habe ein paar Geräte, die gerne direkt auf Google DNS ihre Adressen auflösen, egal was Fritz, DHCP, Pi-Hole, usw. zu sagen haben. Dagegen habe ich 8.8.8.8 und 8.8.4.4 auf meinem Fritzbox so blockiert:

    Heimnetz –> Netzwerk –> Netzwerkeinstellungen –> IPv4 Routen –> neue IPv4 Route
    IPv4 Netzwerk = 8.8.8.8
    Subnetzmaske = 255.255.255.255
    Gateway = 192.168.10.2
    [zur Info: Fritzbox/IP=192.168.10.1; die Adresse 192.168.10.2 wird nicht benutzt]
    …und ich erzeuge eine 2. Route für 8.8.4.4.

    Frage: wie dupliziere ich so etwas für IPv6? Ist es wirklich notwendig?

    Die IPv6 Google DNS-Adressen sind:
    2001:4860:4860::8888
    2001:4860:4860::8844
    ich habe die erste Adresse als 2001:4860:4860:0:0:0:0:8888 und mit einem Präfix 64 (reine Vermutung) eingetragen. Ich habe dann die IPv6-Adresse „+1“ dem Fritzbox unter Gateway eingetragen:
    Also, die erste 7x 16-bit Blöcke gleich eintragen. Dann der letzte 16-bit Block: a7e2 –> a7e3.

    Sieht das Dir richtig aus?

    • Dominion sagt:

      Hallo Steve,

      ich würde es einfach bei den IPv4 Adressen lassen, oder gar nicht erst in der Fritz routen.
      Wenn deine Geräte eine separate DNS Konfiguration von dir erhalten, nicht über DHCP, dann kannst du ja einstellen was du möchtest.

      Gruß
      Dominion

  26. Erich sagt:

    Klasse Anleitung. Danke Dir!

  27. Andreas sagt:

    Hi, habe das ganze entsprechend der Anleitung umgesetzt, bekomme aber nun immer:
    pihole -g
    [✗] DNS resolution is currently unavailable

    Wenn ich in der /etc/resolf.conf nun die ipv6 mit der ipv4 des PI ersetzte, funktioniert wieder alles.
    Allerdings, auch wenn ich alle Schritte der Anleitung rückgängig mache, wird hier nun immer die ipv6 eingetragen (also auch nach jedem Neustart).

    Kann mir jemand helfen?

    MfG
    Andreas

  28. NixIs sagt:

    Und wenn man seine Pi-Hole mittels Docker auf der SynologyNAS betreibt??

  29. Bernd sagt:

    Hallo zusammen, wenn ich in meiner ipv6-Adresse 2 Doppelpunkte hintereinander habe, also fd00::afeb:xyzz, muss ich dann in der Fritzbox eine 0 oder vier Nullen eintragen?

    Vielen Dank
    Bernd

  30. Bernd sagt:

    Hallo Dominion,

    danke für deine schnelle Antwort. Mein Problem ist folgendes: Mein Raspberry hat bspw. die ip fd00::e502:abcd:abcd:abcd.
    Wenn ich nun in der Fritzbox unter Heimnetz -> Netzwerk … IPV6 fd00:0:e502:abcd:abcd:abcd eingebe, weil ich das 2. Feld der IP nicht lehr lassen kann, meint der raspberry selbst, dass er die DNS fd00:0:e502:abcd:abcd:abcd:: nehmen soll, was zur Folge hat, dass er nicht mit dem Pihole kommunizieren kann. Die anderen Clients, zumindest mein Laptop bekommen es aber hin.
    Wenn ich dann von Hand die resolv.conf bearbeite, und die Doppelpunkte rausnehme, funktioniert das ganze wieder bis zum nächsten Neustart.
    Ich habe wohl irgendwo einen Denkfehler, komme aber nicht dahinter.
    Viele Grüße
    Bernd

    • dominion sagt:

      Hi Bernd,

      ja da hast du sicher einen „resolv“ Dienst laufen der die resolv.conf automatisch anpasst.
      Den musst du dann deinstallieren.
      Such dir das Paket raus mit „dpkg -l | grep resolv“ unter Debian/Ubuntu.

      Gruß
      dominion

  31. bennex sagt:

    mehn i found this article very useful

  32. Oliver sagt:

    Erstmal danke für den Artikel.

    Ich konnte alles soweit hinbekommen, außer der statischen IPV6 in Ubuntu. Pi-hole läuft bei mir auf einer Ubuntu VM in TrueNAS.

    In gnome kann man anscheinend einfach in Netzwerkeinstellungen auf manuell setzen um sich eine statische IPv6 zu konfigurieren.

    Die muss ich aber in 3 Felder aufgeteilt eingeben: Adresse, Präfix, Gateway

    Nur kriege ich nicht raus, wie ich diese Aufteilung vornehmen soll. Mit fd00::73f0:e7aa:e271:48b1 hat es eine Zeit funktioniert, bis die sich halt geändert hat.
    Nur, was ist da Adresse, Präfix und Gateway?

  33. Homwer sagt:

    Moin,
    Danke für deine „Lösung“.
    Es gibt aber ein Dickes ABER, das mich gerade 2 Stunden gekostet hat.
    Bei der von dir beschriebenen Lösung mit der Festen IPv6 unterbindest du JEDEN Netzwerk-Verkehr des PiHolservers auf IPv6.
    Da immer mehr Anschlüsse aber Nativ auf v6 laufen – ist das keine schöne Lösung.

    „Besser“ war es die link lokal Adresse des PiHole; fe80::XXXX
    zu nutzen und in der Fritzbox als IPv6 DNS anzugeben. Dann kann die Fritzbox weiterhin über DHCP den IPv6 Zugang nutzen und kann lokal als DNS Server angesprochen werden.

  34. John sagt:

    Hallo.
    Vielen Dank für die Anleitung. Ich habe den Pi Hole gerade neu aufgesetzt. Alles läuft soweit. Wenn ich aber den Befehl ‚cat < /etc/network/interfaces.d/ipv6‘ per SSH beim Pi Hole auf dem Raspberry Pi ausführe und dann nach und nach die weiteren Eingaben mache und dann mit EOF beende, erhalte ich die Fehlermeldung ‚-bash: /etc/network/interfaces.d/ipv6: Permission denied‘. Ich habe den Befehl auch schon per sudo ausgeführt, es kommt aber die gleiche Fehlermeldung.

    Was mache ich falsch?

    Ein Hinweis oben, wie man genau die Eingaben macht, wäre super.

  35. John sagt:

    Hallo. Ich habe jetzt doch noch eine Frage. Wo kommen denn die beiden Zeilen aus Punkt 5 hin? In der Datei steht bereits einiges drin. Und passt das so mit den beiden Pihole DNS‘?
    PIHOLE_INTERFACE=eth0
    PIHOLE_DNS_1=192.168.178.1
    PIHOLE_DNS_2=192.168.178.1
    QUERY_LOGGING=true
    INSTALL_WEB_SERVER=true
    INSTALL_WEB_INTERFACE=true
    LIGHTTPD_ENABLED=true
    CACHE_SIZE=10000
    DNS_FQDN_REQUIRED=true
    DNS_BOGUS_PRIV=true
    DNSMASQ_LISTENING=local
    WEBPASSWORD=*zensiert*
    BLOCKING_ENABLED=true

  36. Alex sagt:

    Hi Dominion, ich weiß, dein Tutorial ist schon eine Weile her, aber trotzdem hat es mir bislang sehr geholfen.
    Ich habe Pi-Hole in einem Docker Container laufen, auf LibreELEC.
    Fritzbox 6591 genau nach deiner Anleitung konfiguriert. Die IPv6 Adresse wird dem Raspberry Pi auch korrekt zugewiesen. Wenn ich hin und wieder mal auf die Benutzeroberfläche der Fritzbox schaue, steht im Online-Monitor, unter „derzeit genutzte DNS-Server“, mal die zugewiesene fd00:: und mal die IPv4 Adresse angegeben.
    Aktuell habe ich gar keinen Zugriff mehr auf die Pi-Hole Web-Oberfläche.
    Vielleicht hast du da einen Hinweis, was der Fehler sein könnte? Ich wäre dir sehr dankbar

  37. Alex sagt:

    Ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich auf dem Raspberry Pi noch eine VPN Verbindung betreibe. Die Firewall müsste auch korrekt eingestellt sein. Jedenfalls störte es nicht den bisherigen Betrieb unter IPv4

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